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Regentanz mit Gewitter auf der Geige
Kann man innerhalb von 80 Minuten als absoluter Anfänger auf der Geige ein kleines Konzertprogramm für die Eltern erstellen? Dass dies möglich ist, bewiesen Lahja Buß und Roman Klug, die sich für den Geigenworkshop der Musikschule Butzbach innerhalb der Osteraktivwochen angemeldet hatten. Beide hatten bereits Erfahrungen an anderen Instrumenten, die Geige war für sie jedoch ganz neu. Auch wenn es sich dabei um ein Streichinstrument handelt, so kann man auf der Geige auch erst einmal zupfen. Im Lied „Saitenkreis“ wurden zum Rhythmus von „Schokoladenkuchen“ nacheinander alle Saiten von der tiefsten zu höchsten und zurück bereits in der korrekten Geigenhaltung gezupft. Nachdem das gut gelang, kam die Bogenhaltung dazu und dann wurde der „Saitenkreis“ gestrichen. Beides ergab mit Klavierbegleitung der Workshopleiterin Marion Adloff bereits ein ansprechendes erstes Musikstück.
Das zweite Lied, der „Regentanz“ wurde mit Bodypercussion durch Stampfen, Klatschen und Patschen eingeführt, wobei jede Bewegung für eine bestimmte Aktion auf der Geige stand. Anschließend war es einfach, dies dann auf das Instrument zu übertragen. Und natürlich steht bei einem gelungenen Regentanz am Ende ein gewaltiges Gewitter, das den Kindern nicht nur viel Spaß machte, sondern von ihnen auch erforderte, den Anfang und das Ende des „Regentanzes“ anzuzeigen, damit man eben – wie in der Musik notwendig – gemeinsam ein Lied beginnt und beendet.
Auch dies wurde mit Klavierbegleitung zu einem schönen Stück, welches zusammen mit dem Saitenkreis den am Ende zuhörenden Eltern sehr gefiel.